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Glück...

und das Gespür dafür.

 

 

Die Vögel zwitschern fröhlich und musizieren vor sich hin, der Winter weicht, die Kälte wird ausgemerzt und Platz für die Wiedergeburt der Farbenfracht wird geschaffen. Die warmen Jahreszeiten wollen wieder die Oberhand gewinnen. An diesem wundervollen Tag werde ich regelrecht vom Glück verfolgt. Marienkäfer präsentieren mich so offensichtlich wie noch nie und brachten mich zum schmunzeln. Schickt mir das Universum bewusst Glück oder bilde ich mir das nur ein?


Vielleicht habe ich aber auch den ein oder anderen Schutzengel im Himmel oder eher eine ganze Armada. Ich trage heute das Halstuch meiner verstorbenen Omas. Ist es sie, die heute ihre schützende Hand über mich hält? Ich rede es mir ein. Gedanken sind machtvoll und mir tut es gerade einfach nur gut zu wissen, dass meine lieben Großeltern irgendwo noch ein Auge auf uns haben. Ich vermisse sie sehr und denke täglich an meine legendären Großmütter.


Ich kann stolz sagen, dass ich von zwei starken Frauen abstamme und kann sie mit bestem Gewissen durch meine Persönlichkeit weiterhin in meinem Herzen weiter leben lassen.

Es sind nicht nur ihre Weisheiten, die sie mir fürs Leben als Mitgebsel geschenkt haben. Ich darf mich genauso zäh schimpfen, wie beide waren. Ja, meine Vorfahren sind wahrhafte Kämpfernaturen gewesen.

Wenn die Zeiten oft so schwer und dramatisch wirken, stelle ich mir vor sie sagen würden.

Eine der beiden würde definitiv immer die Hände in die Luft schmeißen, mit den Augen rollen und sagen: "Aaach Juuuuulia..." Als wäre es gestern gewesen, höre ich ihre Stimme.

Dieser Satz machte mir oft deutlich, dass es trotzdem irgendwie immer weiter gehen MUSS. Das ist keine Frage an einen selbst, sondern eine Tatsache. Die Art und Weise im Umgang mit Problematiken hat jeder für sich selbst in der Hand. Entweder man verwirklicht sich selbst mit einer positiven Einstellung oder man stellt sich selbst nur ein Bein. Ich kann es nicht mit Bedacht. Meist reflektiere ich hinterher meine impulsiven Geschehnisse, die eine neue Entfaltung hervorrufen. Um die Worte der Tochter einer Freundin zu benutzen: "Ich bin ein Schmetterling!"


Ich fühle mich so wunderbar. Ich habe heute auch meine liebe Seelenverwandte, meine Cousine, an meiner Seite. Bei dem herrlichen Wetter sitzen wir beide auf meinem Balkon und versuchen zu arbeiten. Sie an ihrer Masterarbeit und ich an meiner Persönlichkeit. Auch wenn wir gerade nicht viel sagen, sondern nur Hintern an Hintern in die Tasten hauen, ist ihre Nähe von unschätzbarem Wert für mich.


Ich möchte mein Glück, was ich heute spüren darf nicht herausfordern und spiele deshalb lieber kein Lotto.




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Comments


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Hi, danke fürs Vorbeischauen!

Ich freue mich darüber, dass Du dich dafür entschieden hast, dich mit dem Thema "Krebs" ein wenig auseinander zu setzten. Leider Gottes kann es jeden treffen. Wichtig ist, Du bist nicht alleine.

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Knete im Kopf und trotzdem Walküre

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