Die erste "Nachsorge"
verzeiht mir diesen "Knall-auf-Fall-Artikel" der bestimmt duzende von Fehlern birgt.
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Heute, 03.03.2021, ging ich heute mal wieder zu einem Termin in der Klinik. Ich dachte mir nicht viel dabei. Wird halt wieder 'ne Blutkontrolle und ein irgend ein Arztgespräch.
Was soll ich sagen, ich kann euch unter Freude erzählen, dass dieser Termin als erste Nachsorge nach der Therapie galt. Meine Organe und Lymphknoten wurden vom Kinn bis zur Leiste auf Auffälligkeiten gescannt. - Alles bestens.
Mein Blut, keine Zelltief, keine Harnsäure, keine sonstigen Mangelerscheinungen. Die ersten Medikamente wurden abgesetzt. Blutkontrollen werden auf einen zweiwöchigen Intervall neu festgelegt (davor war ich 2x, dann 1x die Woche beim Blut abnehmen) - Auch hier, alles bestens.
Ich habe noch immer nicht ganz realisiert was dies nun bedeutet. Jetzt unter dem schreiben kommen mir die ersten Tränen der Erleichterung. Ein (fast) normales Leben ist nun endlich wieder in Sicht. Schon bald werde ich wieder arbeiten dürfen. Neue Leute kennen lernen, mein Studium endlich wieder fortsetzen können und vor allem in ca. drei Monaten den ganzen anderen Rotz an Medis loswerden.
Der Haupttumor allerdings, kann tatsächlich erst in acht Wochen kontrolliert werden. Die Strahlendosis ist immer noch aktiv am arbeiten. Ergebnisse könnten jetzt noch "falsch schlecht" sein.
#StayPositv, ich versuche es. Natürlich habe ich Angst vor Rezidiven. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist in den ersten zwei Jahren nach der Behandlung am höchsten. Der Prozentsatz dafür, so sagte mir Ärztin, läge bei 1-10%.
Ist heute mein zweiter Geburtstag? Was für ein Zufall, genau heute, wo einer meiner engsten Angehörigen auch seinen Jahrestag hat.
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