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Die Bedeutung des Schreibens

Das Schreiben nach Glück.

 

Ohne Frage gebe ich Details aus meinem Leben preis, über die nicht jeder offen sprechen könnte. Ich bekomme oft gesagt: "Mensch, ich bewundere dich für deine Offenheit und dass Du damit so umgehen kannst."


Ich ziele nicht auf Dank und Ruhm ab. Durch Verdrängung würde ich meine Realität noch mehr verzerren. In späterer Zukunft rächt sich dies wiederum ganz klar. Also mache ich meine Hausaufgaben besser jetzt. Was du heute kannst besorgen, dass verschiebe nicht auf morgen.

In der akuten Krankheitsphase war ich oft genug nicht ganz bei Sinnen. Ich hole mir gelegentlich die erlebten Situationen aus der Vergangenheit zurück, die für mich nur verschwommen wahrzunehmen waren. Das ist gar nicht so einfach, weil man ja eigentlich zu dem damaligen Zeitpunkt vergessen wollte. Ich vergleiche mein Wohlbefinden mit jetzigen und dem früheren. Ziehe Parallelen und Differenzen. Dabei stelle ich oft einen Profit fest. Gut, ich bin jetzt vergiftet, doch mental habe ich neue Superkräfte dazugewonnen. Mal eine Perspektive "gechillt" sehen kann ich noch immer nicht zu meinen Errungenschaft zählen, doch abwarten und Tee trinken geht schon deutlich leichter von der Hand. Verwandte Optionen, doch nicht die selben.

Ich bin weniger ernst. An Humor und vor allem an schwarzem, habe ich eine enorme Portion zugelegt. Ich wurde zwar schon immer als "Sonnenschein" betitelt, weil ich oft einfach nur gedankenverloren vor mich hin grinse aber ja, über Situationen, die eigentlich überhaupt kein Stück lustig sind, kann ich jetzt komischerweise herzhaft lachen, auch wenn ich manchmal verständnislos angeguckt werde.

Ich bin froh, dass mich meine Erlebnisse mich nicht verbittert haben lassen. Situationen die negative Gefühle hervorrufen bearbeite ich wie einen Zauberwürfel, solange bis was gutes dabei rauskommt. Irgendwie schaffe ich es immer öfter dabei, gute Eigenschaften an blöden Umständen zu gewinnen. Selbst wenn es nur die Basis ist, dass es gewiss noch hätte schlimmer sein können.





Mich erreicht viel positives Feedback über meine Kundgebungen. Doch von Zeit zu Zeit geschehen gelegentlich Situationen, die mich zurück schrecken lassen. Es gab schon einige Male, in denen mich meine Selbstzweifel mich eingeholt hatten, wo ich mir dacht, das wäre der falsche Weg. Jemand sagte mir: "... und Du hörst bloß nicht zum schreiben auf!" Den exakten Wortlaut kann ich nicht mehr wiedergeben. Das ist mir zuletzt so hängen geblieben, denn diese Person hat schlicht Recht mit dieser Motivation:

Das bin ich und dafür muss ich mich in keinster Weise schämen. In erster Line ist FÜR mich. Mein Gedankengut intim aber öffentlich zur Verfügung stellen hat nicht den Hintergedanken, dass ich mich profilieren möchte. Vielleicht bin ich ein Denkanstoß, eine Hilfestellung oder auch Beistand für jemanden, der sich ähnlich fühlt oder auch neue Perspektiven sucht.

Ich bekomme häufig Informationen darüber, auf welcher Art meine Leserschaft mein Wissen, meine Verarbeitung, in ihrem Leben wahrnimmt. Denkanstöße, mehr Dankbarkeit für kleine Dinge, mehr Lebensfreude und auch mal eine kritische Selbstdarstellung nehmt ihr aus meinem Blog mit, so wie ihr mir das mitteilt.


Es gibt noch viele Themen, bei denen ich gehemmt bin über sie zu berichten. Doch auch da kommen mir nach und nach die passenden Worte in den Sinn. Ihr gebt mir das Gefühl irgendwie das Richtige zu machen, nicht auf dem Holzweg zu sein. Konstruktivistische Aussagen helfen mir auch über Gegebenheiten noch einmal gründlicher nachzugrübeln.

Wie kann ich das Beste aus mir herausholen? Wann kann ich etwas auch einmal gut sein lassen? Fragen, die ich an mich selbst stellen muss, wie ich mich am wohlsten fühlen kann, gehören ebenso dazu, wie dieses "einfach mal machen". Ich bezeichne mich selbst für mich als Einzelfallstudie und nehme mich dabei genauestens unter die Lupe. Manchmal objektiv und wissenschaftlich und manchmal mit Bauernweisheiten. Ich habe einen wundervollen Notizblock mit Hinweisen zum glücklich sein.

Mein Blog ist ein Schritt in die richtige Richtung und ich glaube fest daran.


Peace!




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Comments


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Hi, danke fürs Vorbeischauen!

Ich freue mich darüber, dass Du dich dafür entschieden hast, dich mit dem Thema "Krebs" ein wenig auseinander zu setzten. Leider Gottes kann es jeden treffen. Wichtig ist, Du bist nicht alleine.

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Knete im Kopf und trotzdem Walküre

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